Zum fünften Mal "Rund um die Kleinleipischer Hochkippe"
Ein Highlight des SpoWo-Sonntags war der 5. SpoWo-Lauf "Rund um die Kleinleipischer Hochkippe". In diesem Jahr war er wieder Teil der Lausitzer Laufserie, so dass individuell jede Menge Wertungspunkte gesammelt werden konnten. Vom Veranstalter gab es neben der obligatorischen Urkunde auch für jeden Finisher eine Medaille. In diesem Jahr wurden die Strecken zum Teil etwas modifiziert. Die 'Langstrecke' blieb unverändert bei 10,2 Kilometer. Diesmal gab es jedoch neben der Kurzstrecke, die in diesem Jahr 'nur' 3,5 Kilometer betrug, noch eine Mittelstrecke von 7,0 Kilometern. Zudem wurde auch der 'Schnupperlauf' für Kinder und jugendliche Einsteiger über 800 Meter wieder angeboten. Für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre war diese Option kostenfrei.
Schnupperlauf über 800 Meter
23 Kämpfer/-innen nahmen sich dem knappen Kilometer an. Die Bestzeit mit 3:03.5 Minuten und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 15,74 km/h lieferte
Christoph Rössler vom TSV Fortschritt Mittweida (Sachsen). Der U12-Teilnehmer lief vor
Karl Hillscher (3:10.0 min, 15,16 km/h, U14, SV Lindenau/SN) und
Miriam Mittag (3:13.9 min, 14,92 km/h, U12, Zürchel) ein. Letztgenannte war die erfolgreichste von zwölf weiblichen Teilnehmerinnen und vertrat das Land Brandenburg am schnellsten. Neben zwölf Brandenburgern gingen zehn Sachsen und ein Berliner an den Start. Viele vertraten ihre Vereine oder die eigene Laufgruppe. So waren zum Beispiel auch SV Einheit Kamenz, Dresdner SC 1898, SV Grün-Weiß Elstra, SSV Germania Bischofswerda, SVG Schipkau, SSV Leipzig-Lindenau, SV Lampertswalde, die Kiez-Läufer Cottbus, der Luckauer Läuferbund oder 'Die rastlosen 3' vertreten. Andere machten sich für ihren Wohnort in die Spur, so auch die zwei Lokalhelden
Tim und
Matteo Lehner aus Kleinleipisch. Mit dem umjubelten Einlauf fand der Jüngste am Ende (6:53.0 min, 6,97 km/h, U4, Annahütte) ebenso die gebührende Aufmerksamkeit.
Kurze Distanz: Zum ersten Mal über 3,6 Kilometer
Direkt nach dem Schnupperlauf über 800 Metern ertönte ein weiterer Startschuss. Nun ging es über 3,6 Kilometer. Auf die 'Kurzstrecke' gingen 33 Läuferinnen und Läufer. Die ältesten liefen in der M55- bzw. W55-Kategorie. Der jüngste Teilnehmer,
Kenny Hosemann aus Lauta war indes keine zehn Jahre. Er kam als 28. über die Ziellinie (21:23.6 min, 10,10 km/h).
In nur 13:56.3 Minuten lief
Nico Kaubisch (Team Erdinger Alkoholfrei Hirschfeld, 15,5 km/h, M20) ins Ziel und legte damit die diesjährige Bestzeit fest. Es folgte
Tom-Florian Borrack von der TSG Lübbenau (14:41.0 min, 14,71 km/h, M20). Dritter wurde
Robert Ott aus Dresden (14:58.8 min, 14,43 km/h, M30). Neben den brandenburgischen und sächsischen Teilnehmern ging auch eine Berlinerin und eine Bayerin an den Start. Die beste weibliche Starterin über 3,6 Kilometer kam jedoch aus Brandenburg.
Vivien Mittag von der ASC Grün-Weiß Finsterwalde erledigte die Aufgabe in 16:42.8 Minuten (12,93 km/h, U14). Insgesamt waren es 14 Läuferinnen, die ins Ziel kamen.
Neu: mittlere Distanz über 7 Kilometer
Für die neu eingerichtete Laufstrecke über 7 Kilometer hatten sich 42 Läufer angemeldet. Damit war diese Distanz die an diesem Tage meist frequentierte. Mit dem Start stürmten zugleich die letzten Sportler das Wald und Wiesenareal ringsum das Sportgeländes des SV "Glück Auf" Kleinleipisch e. V.. Nach dem Schnupperlauf über 800 Meter und dem ebenfalls schon beendeten Run über 3,6 Kilometer befanden sich die Läufer und Walker, die sich der 10,2 Kilometer langen Strecke annahmen, bereits auf dem Weg.
Die ersten drei Plätze über 7 Kilometer gingen allesamt nach Sachsen.
Marc Ueberfuhr (M20) vom OSLV Bautzen lief mit 27:40.9 Minuten (15,18 km/h) als erster über die Ziellinie. Die Zeitmessung erfasste
Dirk Rössler (M35) vom TSV Fortschritt Mittweida mit einer Zeit von 29:04.6 Minuten (14,45 km/h) als Zweiten. Dritter wurde
Tom Schindler (M30) aus Pirna, der nach 30:22.6 Minuten (13,83 km/h) wieder am Ausgangspunkt eintraf. Auf Platz vier lief der erste Brandenburger ein.
Meik Mittag (M50) von Motor Finsterwalde benötigte 32:25.2 Minuten (13,4 km/h) für die 7 Kilometer.
Auch über diese Distanz startete eine Berlinerin. Jedoch war
Julia Pethe ('Worm(f)litzer', W40) als Gesamt-Zehnte die schnellste Läuferin. Sie benötigte 38:25.0 Minuten (10,93 km/h). Der jüngste Starter brauchte 43:13.2 Minuten (9,72 km/h). Damit landete
Florian Rotter (U18) von den Kiez-Läufern Cottbus auf Platz 18. Mit
Armin Zosel (TSV 1862 Radeburg) ging selbst in der Wertungskategorie M80 ein Sportler an den Start. Seine Zeit: 52:34.0 Minuten (7,99 km/h). Der Sachse ließ damit noch den ein oder anderen Mitläufer hinter sich.
Thomas Kreußler vom Running Team Herzberg/Elster blieb an diesem Tag einziger Walker über 7 Kilometer. Mit seiner Durchschnittsgeschwindigkeit von 7,36 km/h blieb er unter einer Stunde.
Die klassische 'Königsdisziplin': 10,2 Kilometer
Zehntausend Schritte und mehr: Diese Gelegenheit bot der SpoWo-Lauf den Sportbegeisterten auch wieder in seiner fünften Auflage. Die Strecke verlief unverändert ringsum die Kleinleipischer Hochkippe.
Die Starterinnen und Starter wappneten sich für die längste Laufstrecke des Tages. Unter ihnen wartete auch ein Walker,
Jürgen Scadock vom RSC Bad Liebenwerda, auf den Startschuss. Insgesamt machten sich 27 Läufer auf den Weg, darunter fünf Frauen.
Die weiteste Anreise hatte zuvor
Sven-Torsten Böttcher (M55, 52:53.5 min, 11,91 km/h) hinter sich. Aus Sachsen-Anhalt kommend, trat er im Namen von Dessau NW an und wurde Gesamt-Fünfzehnter. Achtzehn Brandenburger und acht Sachsen komplettierten des Feld. Dabei fanden sich die Läufer aus Orten wie Radebeul, Pulsnitz, Cottbus, Guben, Luckau, Bautzen, Doberlug-Kirchhain, oder Bischofswerda ein.
Einer der beiden Jüngsten dominierte das Feld und setzte sich mit mehr als dreieinhalb Minuten Vorsprung im Ziel etwas ab.
Sebastian Schulze vom Lauf-KulTour e. V. (SN) benötigte 42:52.4 Minuten (14,70 km/h, M20) für die 10,2 Kilometer. Somit mischte er sich als Erster unter die Läufer über 7 Kilometer, deren Hauptfeld nach 15-minütigem späteren Start, fast zeitgleich einlief.
Thomas Lapawa (M50) vom Gesundheitsstudio Sano Schwarzheide lief in 46:27.0 Minuten (13,56 km/h) als Zweiter ein. Dritter wurde
Ralf Malig (M55, Bowlingclub Senftenberg). Nach 46:40.2 Minuten hatte er die Runde erfolgreich beendet. Schnellste Frau war
Ina Heller (W50) vom SC Hoyerswerda. Sie lief die 10,2 Kilometer in 51:48.6 Minuten (12,16 km/h).
Mit
Pierre Schützel (M20) und
Hans Scheindel (M50) gingen lediglich zwei Lauchhammeraner über diese Distanz an den Start. Sie wurden Gesamt-Achter bzw. Gesamt-Zwanzigster. Der älteste Teilnehmer kam aus Finsterwalde.
Brend Bremer startete in der M75-Klasse und belegte schlussendlich den 23. Rang in der Gesamtwertung. Nach 1:05:53.8 Stunden (9,56 km/h) gelang ihm die Rückkehr zum Start-Ziel-Bereich.
Die Ergebnisse können beim Dienstleister für die Zeitmessung, Lausitz-Timing, eingesehen werden.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern, Besuchern, beim Team von Lausitz-Timing und nicht zuletzt bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, allen voran Familie Kanisch aus Kleinleipisch.